Kräftige Farben, Leder in vielen Facetten und Ethnoinspirationen: Gucci sieht die Frau im Frühjahr und Sommer 2011 als moderne Amazone.
o zumindest definiert Frida Giannini, die Designerin der italienischen Marke, ihren neuen Look. Die Gucci- Show am Mittwoch bildete den ersten Höhepunkt der bis einschließlich Dienstag laufenden Mailänder Modewoche Milano Moda Donna.
Das Leitmotiv der Kollektion hieß Marrakesch. Virtuos kombiniert Frida Giannini die Farben, führt etwa Hortensienlila mit Jadegrün und Orange zusammen. Fransen und Tassel- Kordeln sind auffällige Akzent- Elemente bei Gucci, erstere wippen an Blusen und Jacken, letztere zieren Gürtel. Hoch taillierte Tulpenröcke wechseln sich mit Haremshosen ab, Bomberjacken mit schmalen Reiter- Jacketts. Opulente Stickereien verleihen der Frau am Abend exotischen Glamour.
Der Engländer John Richmond, eigentlich bekannt für seinen Rock- 'n'- Roll- Chic, hält es im kommenden Frühjahr/Sommer eher mit der Hippie- Ära. Dazu gehören seine auf schwarzem Grund gedruckten Blumen, die ausgestellten Hosen sowie das Spiel mit Spitze. Richmonds Anzüge sind weiß, die Jacken variieren dabei vom bauchfreien Bolero bis hin zum Blazer mit Flechteinsatz am Rücken.
Auch die Italienerin Alberta Ferretti bietet mit ihren langen, floral bedruckten Chiffonroben Hippie- Elemente an. Sportmax dagegen stellte sich am Donnerstagvormittag mit einer variantenreichen Abfolge kurzer Kleider vor. Im Bustierschnitt werden sie über einer ärmellosen Bluse getragen, in lose fallender Hängerform gibt es Blockstreifen, ausgestanzte Musterbilder oder aufwendige Patchwork- Drucke.
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